Individuelle Arbeitszeitmodelle bei interone
Digital ones berichten über ihre Arbeitszeitmodelle
Eltern werden, nebenher einem Studium nachgehen, oder Angehörige pflegen: es gibt tausend gute Gründe, warum die klassische 40-Stunden-Arbeitswoche nicht die optimale Lösung für jede Person ist. Individuelle Arbeitszeitmodelle, die zum Lebensabschnitt passen, sind unter den Mitarbeitenden bei der interone keine Seltenheit. Dazu gehören Voll- und Teilzeitmodelle in unterschiedlichen Stundenzahlen, aber auch die Möglichkeiten zu flexiblen Arbeitszeiten, mobilem Arbeiten und sogar Auszeiten in Form von Sabbaticals.
Senior UX Designerin Patty hat schon drei Varianten davon durch. Aus der Vollzeit kam sie nach der Elternzeit in Ermangelung eines Kita-Platzes nicht direkt in die geplante Teilzeit, sondern musste noch eine Zwischenlösung finden, die mit Baby von zuhause aus funktioniert.
Die interone bot ihr ein flexibles Stundenmodell an, bei dem sie gleich wieder einsteigen konnte, anstatt wie zunächst gedacht die Elternzeit verlängern zu müssen. „Ich habe […] mit dem Kind im Arm, auf dem Schoß, um mich herum gearbeitet, mit allem, was dazugehört: weinendes Kind im Call (danke Mute Button), schlafendes Kind im Call, Terminverschiebung, weil Kind unpässlich…“.
Mittlerweile hat es geklappt mit dem Kita-Platz und Patty hat ihre Arbeitszeit auf geregelte 24 Stunden/Woche anpassen können: „Ich bin sehr froh, dass alle ein offenes Ohr für mich hatten und diese Zwischenzeit für mich möglich gemacht haben“. Rückblickend allerdings gibt sie zu, dass sie wahrscheinlich anders entschieden hätte, wenn sie im Vorfeld gewusst hätte, dass sie diese ungeplante Lösung ein ganzes Jahr lang in Anspruch wird nehmen müssen: „Ich empfehle das mit so einem kleinen Kind nicht weiter. So cool es war, dass die Möglichkeit bestand mit Kind zu arbeiten, was ja absolut nicht selbstverständlich ist, habe ich erst viel später gemerkt, wie stark mich diese Dauersituation überlastet hat.“
Individuell gestaltet sich die Arbeitszeit auch bei Bernadette, Senior Programm Managerin und Delivery Lead auf unseren Kunden Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hamburg, die den Spagat zwischen Elternteilsein und Karrieremachen meistert. Das klappt, weil sie sich auch in der Kernarbeitszeit flexibel rausziehen kann und darf: „Ich arbeite zwischen 9 und 16 Uhr und kann auch innerhalb dieser Zeit immer mal wieder Pausen für das Abholen meiner Kinder oder wichtige Termine einlegen, die Stunden hänge ich einfach zu einem späteren Zeitpunkt am Tag ‚hinten dran‘.“
Dass bei der interone an bis zu vier Tagen in der Woche mobil gearbeitet werden kann, hilft nicht nur ihr, die ihr zur Verfügung stehenden Zeit optimal zu nutzen.
Apropos Zeit nutzen: die maximale Herausforderung in Sachen Selbstdisziplin, ein Studium neben der Arbeit, erfordert genauso effizientes Zeitmanagement. Julia P., Projektmanagerin in Düsseldorf, die ihre Arbeitszeit auf 90 % reduziert hat, spürt das tagtäglich: „Um die Möglichkeit zu haben, das Studium besser in meinen Alltag zu integrieren, plane ich momentan, Montag bis Donnerstag 7,5 Stunden und Freitag 6 Stunden zu arbeiten, um einfacher einzelne feste ‚Studienblöcke‘ am Tag unterzubekommen.“
Der Challenge eines vollwertigen Studiums während einer Vollzeitstelle hat sich auch Tobias, Projektmanager am Düsseldorfer Standort, gestellt. Drei Jahre lang arbeitete er sich (feier-)abends und wochenends im Selbststudium durch die Online-Module seines berufsbegleitenden MBA-Studiums. Als dann der Abschluss näher rückte, brauchte er allerdings mehr Zeit, um sich voll auf seine Masterarbeit konzentrieren zu können. Als ihm das klar wurde, suchte er frühzeitig das Gespräch mit seinen Führungskräften.
„Wegen des intensiven Workloads hatte ich mit meinem Vorgesetzten und der HR gesprochen. Meine Vorstellung war, dass ich in dieser Zeit 32 Stunden die Woche arbeite, also freitags frei bekomme.“
Und das funktionierte auch. Durch Sonderurlaubstage in Verbindung mit seinen regulären Urlaubstagen konnte Tobias das Semester lang seine Masterarbeit auch an den Freitagen bearbeiten. Dadurch habe er den Sonntag „tatsächlich auch für Freizeit“ nutzen können. „Zum Ende – in der heißen Phase – habe ich dann auch mehrere Tage Urlaub und Überstunden genommen, um die Masterarbeit zu finalisieren.“
Nicht nur die gewonnene Zeit half ihm beim Schreiben – auch die Unterstützung seitens des Teams, welches ihm “bis zum Ende die nötige Zeit eingeräumt“ hätte. So musste er sich keine Sorgen machen, sich zu wenig einzubringen. Insbesondere seine Leads hätten dafür gesorgt, dass er mental ganz bei seinem Studium sein konnte: „Meine Vorgesetzten haben sich dafür eingesetzt, dass ich keine neuen Aufgaben oder Verantwortungen gegenüber den Kunden bekomme und mir so den Rücken freigehalten.“ Aussagen wie diese zeigen, dass die Themen Mental Load und Verantwortungsgefühl im Kontext Abwesenheiten wirklich nicht zu unterschätzen sind und empathisch mitbedacht werden müssen.
Natürlich gibt es aber auch viele, die das 40-Stunden-Modell leben und damit vollkommen zufrieden sind. So auch Julia T., Director Data Strategy & Teamlead Data in München, die nach der Uni klassisch Vollzeit in die Arbeitswelt eingestiegen ist. „Ich habe genügend Zeit, mein Team zu führen und kann an meinen Kundenprojekten, aber auch an internen Projekten wie der one conference arbeiten. Mit weniger Arbeitsstunden wäre dieser Spagat recht sportlich, weshalb ich die Vollzeit aktuell sogar sehr gerne mag.“ Was Julia ebenfalls gerne nutzt, ist die Möglichkeit, aus dem europäischen Ausland zu arbeiten und so beispielsweise geschickt Workation-Tage an Urlaubstage andockt.
Das waren vier von über zweihundert Work-Life-Realitäten bei der interone, die sowohl zeigen, dass starre Arbeitszeit-Gerüste nicht mehr zeitgemäß sind, als auch, dass Arbeit als Teil(bereich) des Lebens natürlich auch mal eine Veränderung in der Priorisierung erfahren kann und das valide ist – in jede Richtung.
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Claudia, Senior Recruiter